Wie alles begann...


Alles begann vor mehreren Jahrzehnten mit einem Herrendoppel, welches verschiedentlich "Ausfälle" zu beklagen hatte. Als "Ersatz" wurden befreundete Tennisspieler hinzugezogen.

Über Jahre hinweg bildete sich so ein Stamm gleichgesinnter Tennisspieler, welcher im Jahre 1988 unter der Idee und Regie von Franz-Josef LEVIEN, unserem heutigen Ehrenteutonen, und Rolf RÄDEL, der leider nicht mehr unter uns weilen kann, ein Herrendoppel-Turnier veranstaltete.
 
Seit 1991 fand das Turnier unter der Bezeichnung "Teutonenturnier" statt, weil es zunächst in Georgsmarienhütte "an den Hängen des Teutoburger Waldes" durchgeführt wurde. Bei Ausfällen fanden sich als Teilnehmer immer weitere Interessenten aus dem Freundes- und Bekanntenkreis der Stammteutonen. Bis heute haben auf diesem Wege sage und schreibe 138 (!) des Tennisspiels mehr oder weniger kundige Männer den Teutonenstatus erworben!
 
Wie ein Teutone auszusehen hatte, entsprang der spitzen Feder vom allen bekannten Karikaturisten und engagierten Teutonen Fritz WOLF, dem wir nicht nur die jährlichen Kalender, sondern auch eine Anzahl von Einzelkarikaturen in Bildgröße zu verdanken haben. In vielen Teutonenwohnungen finden sich noch heute diese wunderbaren und von Fritz Wolf handsignierten Bilder als Wandschmuck. Weitere Informationen zu Fritz WOLF und seinem Lebensweg sind in einem Artikel der Osnabrücker Nachrichten zu finden, der hier als PDF zur Verfügung steht.
1997 erschien schon einmal ein Artikel in der Presse, der hier als PDF geladen werden kann.
 
Erster Höhepunkt war die Gründung des 1. Deutschen Teutonenclubs, der als einziger Verein in Deutschland offiziell keinen 1. Vorsitzenden hatte und vor allem keine Beiträge erhob! Die Mitglieder verstanden sich untereinander so gut, dass es dafür kein Erfordernis gab und ein Turnier häufig erst am nächsten Morgen an der Theke endete! Am 8.1.1994 erschien die "1. Teutonen-Zeitung", die eine Beschreibung der 32 Turnierteilnehmer in gereimten Versen enthielt.
 
Ein Höhepunkt war natürlich auch das legendäre 10. Turnier, welches am 11. und 12. Januar 1997 in Aselage im Hotel "Zur Alten Mühle" stattfand und in einer Autokarawane ohne Navigationsgeräte erreicht wurde.
 
Die Teutonen-Zeitung widmete diesem Ereignis eine Jubiläumsausgabe, aus der 2 Passagen auszugsweise zitiert werden:
 
"Die Tenniswelt blickt nach Aselage - 10. Teutonenturnier drängt Australian Open an den Rand des Interesses".
 
"Heutzutage sind die Teutonen ein geselliges Völkchen, das mehr die Kommunikation in Verbindung mit dem Tennisspiel pflegt. Gleichgeblieben ist allerdings über die Jahrhunderte das Interesse von Teutonen am Essen und Trinken. Wir verzeichnen heutzutage zwar einige wenige Ausfälle, was die Trinkfreudigkeit und Fresslust betrifft, dies` hält sich aber Gott sei Dank noch sehr in Grenzen. Jedenfalls musste bis heute kein Teutone wegen mangelder Trinkfreudigkeit bzw. Fresslust aus dem Kreis der Teutonen ausgeschlossen werden".
 
Diese Eigenschaften sollen in jedem Turnier zum Ausdruck kommen , alle Teilnehmer sollen sich als wahre Teutonen zeigen. Dazu gehört auch das Gedenken an die verstorbenen Teutonen und das Einhalten der sportlichen Teutonen-Regeln.